Zähne retten:
Endodontie
Lieber gleich zu Spezialistinnen
Dr. Sarah Werner hat sich mit einer Spezialausbildung zum Master of Science (MSc) Endodontie auf diese komplizierte Therapie spezialisiert. Darin hat sie inzwischen eine langjährige Erfahrung. Auch Ihre Kolleginnen Dr. Denise Arras und Zahnärztin Leena Bloch haben das Thema Wurzelkanalbehandlung als Tätigkeitsschwerpunkt und hierin das Curriculum Endodontie abgeschlossen. Die drei Spezialistinnen setzen außerdem das Spezialequipment der Praxis ein und – ganz wichtig – das OP-Mikroskop!
Beste Erfolgsaussichten
Mitgliedschaften
DGET – Deutsche Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie e.V. (zertifiziertes Mitglied) mit ihrer Aktion „Erhalte deinen Zahn“
VDZE – Verband Deutscher Zertifizierter Endodontologen e.V.
Step by Step:
Die Wurzelkanalbehandlung im Detail
Die Wurzelkanalbehandlung erfolgt in der Regel auf eine oder zwei Sitzungen verteilt. Eine lokale Anästhesie (Betäubung) sorgt dafür, dass sie für den Patienten schmerzfrei verläuft.
Zähne bestehen aus der sichtbaren Zahnkrone und einer oder mehreren Zahnwurzeln, die im Kieferknochen verankert sind. Im Inneren des Zahnes befindet sich der „Zahnnerv“ (Pulpa). Eine Wurzelkanalbehandlung ist dann notwendig, wenn die Pulpa sich entzündet hat oder abgestorben ist. Ursachen hierfür können sein: Karies, Frakturen, Haarrisse, thermische oder chemische Reize oder Unfallverletzungen.
Wird die Wurzelkanalbehandlung nicht durchgeführt, können sich die Bakterien ungehindert ausbreiten. Infolgedessen kann es zu Schmerzen und zu eitrigen Entzündungen kommen, die auf das Knochengewebe übergreifen. Über die Blutbahn können sich die Bakterien im gesamten Organismus ausbreiten.
1.
Vor Beginn der eigentlichen Behandlung muss eine eventuell vorhandene Karies entfernt werden. Dann wird der betroffene Zahn durch ein dünnes, elastisches Gummituch (Kofferdam) vom bakterienhaltigen Speichel isoliert.
2.
Bei der Wurzelkanalbehandlung wird zunächst die entzündete Pulpa entfernt. Die entstandenen Hohlräume werden sorgfältig unter mikroskopischer Kontrolle mit mikrofeinen Feilen erweitert und ausgeformt.
3.
In mehreren Durchgängen wird das Zahninnere gespült, bis auch letzte Gewebereste aus den feinen Kanälen ausgeschwemmt sind.
4.
Schließlich werden die letzten noch verbliebenen Keime mithilfe des Dentallasers abgetötet. Die hauchfeine Faser reicht tief in die Zahnwurzel.
5.
Nun kann das Hohlraumsystem dreidimensional bis in die feinsten Verästelungen und Seitenkanäle gefüllt werden. Dazu wird ein erwärmtes plastisches Material in die Kanäle eingebracht und diese werden dadurch versiegelt.
6.
Abschließend wird der sichtbare Teil des Zahnes wieder so aufgebaut und stabilisiert, dass er dann eine Krone oder einen Zahnersatz dauerhaft sicher tragen kann.